Bingen Triennale 2020 - Teil I

Yo-Yo KVTV Sommeredition! Wir genießen die Corona-Sommerferien in vollen Zügen und wollten den trendigen Heimaturlaub auf Alltagstauglichkeit testen.

Not macht erfinderisch und da man aktuell außerhalb von "Schland" nicht so wie früher - business as usual - um die Erdkugel von einer Biennale zur nächsten Triennale jetten kann, haben wir uns für Euch regional umgeschaut. So hat es uns nach Hessisch’ Toskana verschlagen - in den mediterranen Rheingau, genauer gesagt zur Bingen-Skulpturen-Triennale

Unter dem diesjährigen Titel echt und falsch präsentiert die 5. Ausstellung rund 20 künstlerische Positionen, die von grell strahlenden Kometen am Art-Horizon wie z.B. Alicja Kwade, Jenny Holzer bishin zu kleineren Sternchen, wie dem uns bekannten local artist Marcel Walldorf reichen. Entlang des Rheinufers und an ausgewählten Orten der Bingener Innenstadt haben sich die Künstler:innen der Triennale mit unterschiedlichen Ansätzen der Frage nach Original und Fälschung gewidmet.

Klingt doch MEGA! ...dachten wir und begaben uns auf eine lustige Zugfahrt mit dem RE nach Bingen, um mit eigenen Augen zu sehen, ob Bingen wirklich diesen X-Factor Moment herbeirufen kann.

Aber kann man am Ende das Bingener Surrogat tatsächlich mit einem Kurztrip in die Toskana vergeleichen? Kommen beim süß-säuerlichen Geruch des Rheinufers warme Erinnerungen an das mediterrane Mittelmeer in uns hoch? Ist Heimaturlaub wirklich so glamourös, wie er uns in unserem Instafeed verkauft wird? Oder ist am Ende doch alles nur eine Fälschung? Kommt mit auf unsere Reise nach Bingen und checkt die weiteren Bingen-Videos!